Es gibt immer mehr Patienten mit altersabhängiger Makula-Degeneration (AMD), Grünem Star (Glaukom) und Gefäßerkrankungen der Netzhaut. Auch können sich Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck am Auge bemerkbar machen.
Erfreulicherweise gibt es mittlerweile viele wirksame Maßnahmen, um verschiedene Formen der Altersblindheit zu verhindern. Dabei spielen nicht nur neue Therapiemöglichkeiten eine wichtige Rolle, sondern auch Präventions- und Früherkennungsmaßnahmen. Für praktisch alle Augenerkrankungen, die zu einem schweren Sehverlust führen können, gilt, dass Therapien dann besonders gut greifen, wenn sie frühzeitig zum Einsatz kommen.
Erkrankungen wie der Grüne Star oder die altersabhängige Makula-Degeneration können das Auge in Anfangsstadien bereits in Mitleidenschaft ziehen, ohne dass Symptome bemerkt werden. Hier kann der Augenarzt im Rahmen einer eingehenden Untersuchung und diagnostischer Verfahren schon früh Maßnahmen einleiten, um irreversible Schädigungen zu vermeiden.
Die trockene AMD: Diese Form verläuft in der Regel langsam. Die ersten Anzeichen werden häufig beim Lesen bemerkt. Neben einer Unschärfe nehmen die Betroffenen mitten im Schriftbild verschwommene Flecken oder graue Schatten wahr. Diese können im weiteren Krankheitsverlauf größer werden.
Die feuchte AMD: Sie schreitet meist schneller voran. Typisches Krankheitszeichen ist ein verbogenes oder verzerrtes Bild. Aus der trockenen Form kann sich die feuchte AMD entwickeln. Die altersabhängige Makula-Degeneration ist eine chronische Erkrankung, für die es keine Heilungsmöglichkeit gibt. Bei der feuchten AMD kann jedoch mit einer konsequenten Behandlung im Idealfall eine langfristige Stabilisierung erreicht werden.